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Erzieher:innenausbildung mit internationalem Profil

Kinder mit Erzieherin in einer Bibliothek

Erzieher:innenausbildung mit internationalem Profil

3 Jahre, staatlich anerkannt, mit Option eines 5-monatigen Auslandspraktikums

Vielfalt als Chance – Handlungskompetenz durch das internationale Profil erwerben
Erzieher:innen mit interkultureller Kompetenz sind gefragt. Der berufliche Alltag ist geprägt von der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien verschiedenster nationaler Herkunft. Auch sind Anforderungen, die durch Zuwanderung und Flucht entstehen, in der sozialpädagogischen Arbeit zunehmend zu meistern. Die Ausbildung mit internationalem Profil beinhaltet hierfür notwendiges Handwerkszeug wie Elemente der Gewaltfreien Kommunikation, Diversity Training und das Konzept der vorurteilsbewussten Erziehung (Anti Bias Approach).

Darüber hinaus haben Auslandserfahrungen und Fremdsprachenkompetenz für die berufliche Weiterentwicklung einen zunehmenden Wert. Das in die Ausbildung als Option integrierte Auslandspraktikum (3. Praktikum) ermöglicht dabei in besonderer Weise den Erwerb interkultureller Kompetenz. Dieses Praktikum kann weltweit absolviert werden, wobei für die Praktika innerhalb Europas ERASMUS-Fördergelder beantragt werden.

Die beiden anderen Praktika sowie das 3. Praktikum – sofern sich nicht für einen Auslandsaufenthalt entschieden wird – finden stets in Berlin in Einrichtungen statt, die entweder von Kindern bzw. Jugendlichen aus verschiedenen Nationen besucht werden bzw. bilingual arbeiten.

Interesse an einem Auslandspraktikum in Argentinien? Nähere Informationen zum Visum-Programm "Work and Holiday".

Professionalität durch Theorie-Praxis-Verzahnung erreichen
Erzieher:innen fördern Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung. Sie verstehen Bildung als individuelle Aneignungstätigkeit und betrachten es als ihre Aufgabe, Kinder und Jugendliche in diesem Prozess zu begleiten und zu unterstützen. Die Ausbildung vermittelt in praxisorientierter Weise ebenso Kenntnisse aus dem pädagogischen, psychologischen und soziologischen Fachgebiet wie Grundlagen der Rechtskunde, der Kommunikation oder der Naturpädagogik. Begleitet wird dieser Erwerb von Anwendungswissen durch kontinuierliche Reflexionsprozesse.

Die Studierenden lernen, auf herausfordernde pädagogische Situationen handlungskompetent und flexibel zu reagieren, alle am Erziehungsprozess Beteiligten im Sozialraum partizipieren zu lassen und mit Diversität im beruflichen Alltag umzugehen.

Dauer und Struktur

  • 3 Jahre Fachschulstudium
  • Montag bis Freitag in der Regel jeweils 8:00 bis 13:45 Uhr
    Zwei Praktika von jeweils 12 Wochen in Berlin, ein Praktikum von 20 Wochen, vorzugsweise im Ausland
  • Ferien entsprechend Berliner Ferienordnung

Prüfungsanforderungen

  • Schriftliche und mündliche Prüfung, Facharbeit und Kolloquium

Termine

  • 2. September 2024 bis 31. Juli 2027 – Einstieg noch bis 30. September möglich
  • 10. Februar 2025 bis 31. Januar 2028
  • 8. September 2025 bis 31. Juli 2028

Kosten

  • Seit August 2016 kostenfrei für Selbstzahlende

Förderung

Aufnahmevoraussetzungen

  • Abitur/Fachabitur/Fachhochschulreife mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik oder
  • Abitur/Fachabitur/Fachhochschulreife mit einem anderen Schwerpunkt und eine förderliche Tätigkeit (zweimonatiges Praktikum) oder
  • Mittlerer Schulabschluss (MSA) und
    • erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung (2 Jahre im einschlägigen Bereich, 3 Jahre im nicht einschlägigen Bereich) oder
    • Berufstätigkeit* im sozialpädagogischen/sozialpflegerischen Bereich (mindestens 3 Jahre) oder
    • Berufstätigkeit* im nicht einschlägigen Bereich (mindestens 4 Jahre) (Nachweise erforderlich)

      *Ein freiwilliges Soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst (BFD) und Führung eines Mehrpersonenhaushaltes sind anrechenbar bis zu einem Jahr auf die Berufstätigkeit (Nachweise)

Bewerbungsunterlagen

Bewerbung

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Kontakt

E-Mail: fachschulen(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 2593739-0